Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Heppendorf e.V. gegründet 1414

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Chronik: Heppendorfer Pfarrer

Heppendorfer Pfarrer ab 1832


Ludwig Josef Hutanus1832 - 1873
Peter Josef Lambertz1873 - 1901
Karl Bernhard Anton Erkens1901 - 1910
Johan Heinrich Erkens1910 - 1923
Gottfried Korf1923 - 1925
Ludwig Lich1925 - 1963
Johann Maria Faust1963 - 1966
Karl Leunissen1966 - 1985
Franz Erich KirschApril 1986 - Oktober 1993
Manfred HäuserNovember 1993 - April 1996
Harald FischerOktober 1996 - Juni 2004
Stephan KrenzelJuni 2004 - Oktober 2009
Heribert Koch
(Pfarrvikar)
Oktober 2004 - Januar 2014
Stefan Lischkaab Oktober 2009 - Juli 2019
Dr. Johannes Wolterab September 2019
(Leitender Pfarrer für Elsdorf und Bedburg)

Pfarrer, die aus dem Orte Heppendorf hervorgegangen sind

Peter Zehnpfennig* 1691 in Heppendorf;
+ 1766 in Bergheim
Christian KaulenWiddendorf
Herrmann-Josef Esch+ in Vossenack
Peter Pohl+ in Hochkirchen
Peter WerthElisenhof,
ehem. Dechant in Lobberich
Clemens BreuerStammeln
Johann Baptist Esser


Über Pfarrer Zehnpfennig heißt es in den Beträgen zur Geschichte der Heimat "Erftland":

Quelle: Aus "575 Jahre St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heppendorf - 1989"

Petrus Zephenius, der Geschichtsschreiber der Christianität Bergheim. Von den Dekananten (oder Christianitäten), die bis kurz nach der französischen Revolution die Erzdiözese Köln bildeten, war die nach unserem Städtchen Bergheim benannte Christianität die umfangreichste. Daß wir gerade über Ihre Geschichte und die der einzelnen Pfarreien verhältnismäßig am besten unterrichtet sind, ist vor allem das Verdienst eines Mannes, des wie geradezu als ihren geistlichen Geschichtsschreiber ansprechen können, nämlich des Pfarrers Peter Zehnpfennig von Sindorf, der am 21. November 1766 75-jährig als Dechant des Bergheimer Dekanates gestorben ist. Unter den Christianitäten der umfangreichen Erzdiözese Köln in älterer Zeit war Bergheim, was die Zahl der Pfarreien und selbständigen Seelsorgebezirke angeht, die größte. Wir zählen um das Jahr 1750 in ihr 123 Pfarrkirchen und Kapellen, mit eigenen Gottesdiensten, die über ein Gebiet zerstreut waren, das nach den jetzigen Kölner Dekanateinteilung Pfarreien aus nicht weniger las 13 Dekanaten umfasste. Wie Zehnpfennig oder Zephenius selber erzählte, stammte er aus Heppendorf, und war später Pfarrer in Sindorf. Am 24. Mai 1735 wurde Zephenius zum Kämmerer für die zum Herzogtum Jülich gehörenden Pfarreien zur Christianität Bergheim, und am 17. Mai 1763 zum Dechanten gewählt. Im Jahre 1745 hatte Erzbischof Klemens August ihm das Amt eines Erzbischöflichen Kommissars der Eremiten für das Köln-Jülicher Gebiet übertragen.
An der Abfassung seines Lebenswerks, der "Annalen des Dekanats Bergheim" hat Zephenius vor und nach 1750 gearbeitet. Mit unermüdlichem Eifer hat er in jahrelanger Tätigkeit gesammelt und auch ordnend zu verarbeiten gesucht, was er an Urkunden, Akten und deren Abschriften, Gerichtsurteilen, protokollarischen Niederschriften, Erlässen der geistlichen und weltlichen Behörden nur irgendwie erreichen konnte. Von seinem auf diese Weise zustande gekommenen Geschichtswerke existieren 3 Handschriften.
Über Zephenius, den Verfasser der Annalen der Christanität Bergheim finden sich im Taufbuch der Pfarre Heppendorf (1682-1719) noch folgende familienkundliche Nachrichten:
"Anno 1691, 26. Junii Daniel Zehpfennig und Gertrud Holter legitimum nomine Petrum tauffen lassen levantibus Petro Feit, Petro Schneiders und Margaretha Holters".

Die Eltern des Annalisten waren als die Eheleute Daniel Zehnpfennig und Getrud Holter, von deren sieben Kindern Peter das vierte war. Die Mutter war ein Verwandte des Heppendorfers Vikars Heinrich Holter. Dieser Geistliche, der bei einem der Kinder der Familie Zehnpfennig selbst als Taufpate erscheint, stammt aus Lüftelberg (bei Meckenheim) und starb in Heppendorf 1694. Das erste der Kirchenbücher von Heppendorf hat er angelegt: Auf dem Titelblatt nennt er sich: Henricus Holter Leufftilbergensis, rector altaris b.M.v in Heppendorf. Seine Mutter, die bei Ihm wohnte, heiß auch Gertrud. Außer der Familie Holter kommt auch der Zehnthofverwalter Lambert Merzenich als Taufpate bei den Kindern des Daniel Zehnpfennig vor.



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Heinz-Willi Jitschin

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