Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Heppendorf e.V. gegründet 1414

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Chronik: Jungschützenaktivitäten

Im folgenden Abschnitt stellen wir Ihnen eine Rückblick auf die Jungschützenaktivitäten der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Heppendorf e.V. gegründet 1414 bis 1989 vor.

Jungschützenaktivitäten im Zeichen des Bruderschaftslebens

Aus "575 Jahre St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heppendorf - 1989"

Im Jahre 1958 wurde unter dem damaligen 1.Brudermeisters Heinrich Merzenich die erste Jungschützengruppe der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heppendorf gegründet. Hier schlossen sich ca. 10 Jugendliche zusammen, um gemäß den Schützenidealen "Glaube, Sitte, Heimat" die Arbeit in der Schützenbruderschaft mitzugestalten. Diese erste Welle der Aktivitäten erreichte ihren Höhepunkt 1964 anlässlich des 550-jährigen Bestehens der Schützenbruderschaft, verbunden mit dem Bezirkbundesfest des Bezirkverbandes Bergheim-Süd. Aus diesem bedeutenden Anlass wurde erstmalig in Heppendorf en Jungschützenkönig ausgeschossen. Hier konnte Toni Leuschen den Wettkampf für sich entscheiden und wurde somit ersten Jungeschützenkönig der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heppendorf.

Konnte in den Jahren danach noch jedes Jahr ein Jungschützenkönig ausgeschossen werden, so nahm die Zahl der Jungschützen Anfang der siebziger Jahre kontinuierlich ab und die Aktivitäten kamen 1974 schließlich ganz zum Erliegen.

Mit der Neuaufnahme der ersten fünf Jungschützen 1976 wurde die Jungschützenabteilung wieder mit Leben erfüllt. Es folgten nun Jahre des behutsamen und stetigen Aufbaus einer starken und durch ein gesundes Maß an Zusammengehörigkeitsgefühl geprägten Jugendgruppe. Schon 1977 traf man sich im ehemaligen Schützenheim bei Stammeln, um sich hier in lockerer Atmosphäre dem Luftgewehrschießen zu widmen. Bereits ab 1979 wurde wieder ein Jungschützenkönig ausgeschossen. Das Erlangen dieser Ehre bewegt die Jungschützen seitdem jedes Jahr dazu sich im spannenden Wettkampf zu messen.

Bald wurden auch die ersten Ausflüge geplant und durchgeführt. In den Jahren 1978, 1979 und 1981 wurde jeweils an der Mestrenger Mühle, bei Schmidt in der Eifel, gezeltet. Der Weg dahin war für einige der Jungschützen mit Mühen verbunden, da er mit dem Rad erfolgte. Doch die Strapazen waren bald vergessen in Anbetracht der bereitstehenden Verpflegung und des noch anstehenden verlängerten Wochenendes. Ein zünftiges Rahmenprogramm mit Nachtwanderung, Kirchenbesuch in Vossenack, Ordenschie0en, Geländespiele, und Nachtwachen am Lagerfeuer war von den Begleitern Barthel Portz, Heinz-Willi van der Linden und Willi Pickartz (1981) abgesteckt worden. Die Verpflegung bestand aus deftiger Hausmannskost, die von Rolf Becker und Matthias Berscheidt zubereitet wurde.

In den Jahren 1979 und 1980 beteiligte sich die Jungschützengruppe aus eigener Initiative an den Karnevalsumzügen in Heppendorf. Unter dem Planungsstab von Bernd Hoch, Stephan Schnorpfeil und Peter Hamacher, sowie mit tatkräftiger Unterstützung einiger Altschützen um Barthel Portz und Heinz-Willi van der Linden wurde jeweils ein Karnevalswagen ins Rennen geschickt.

Aber nicht nur in geselliger Runden verstanden es die Jungschützen ihre Fähigkeit an den Tag zu legen. Auch in sozialen und karikativen Belangen erfolgte ein vielfältiges Engagement, wie seit 1978 durchgeführten Sammlungen für Blinde und die Kriegsgräberfürsorge beweisen.

Nachdem der 1. Brudermeister Barthel Portz, der seit 1976 die Betreuung der Jungschützengruppe kommissarisch mit übernommen hatte, von seinem Amt zurücktrat, erhielten die Jungschützen 1981 mit Willi Pickartz und Heinz-Willi van der Linden ihre ersten durch die Versammlung bestätigten Jungschützenmeister. Da es an einer Möglichkeit fehlte, ein regelmäßiges Luftgewehrschießen durchzuführen, wurde in den Sommermonaten dem Fahnenschwenken und Fußballspielen der Vorzug gegeben, während der Winter durch regelmäßiges Schwimmen sinnvoll ausgefüllt wurde.

Das Naturfreundehaus in Evingsen (Sauerland) beherbergte 1982 das erste Male die Jungschützen aus Heppendorf. Der fachkundigen Leitung von Willi Pickartz, Rudolf Schorpfeil und Matthias Berscheidt, sowie nicht zuletzt der tatkräftigen Unterstützung einiger Jungschützenfrauen war es zu verdanken, dass wiederum ein voller Erfolg für die Jugendarbeit verbucht werden konnte. Mit Wanderungen, Geländespielen und dem Besuch der heiligen Messe wurde der Aufenthalt im Sauerland zu einer unvergesslichen Zeit für viele Jungschützen.

Es wurden aber auch überregionale Veranstaltungen der Schützenorganisation besucht, wie 1982 das Bundesdiözesantreffen in Dormagen-Straberg. Wenn auch nicht jedes Jahr ein mehrtägiger Ausflug veranstaltet werden konnte, so wurde doch zumindest versucht, einmal im Jahr mit der gesamten Jungschützengruppe ein Fahrt ins Grüne zu unternehmen. Ein Wanderung rund um den "Schwarzen Mann", ein bekannter Berg in der Eifel, mit anschließendem Grillen stand 1983 auf dem Programm.

In den Sommermonaten der Jahre 1984 und 1985 stand der Heppendorfer Sportplatz jeweils unter dem Motto "Ein Dorf spielt Fußball". An diesem Dorfturnier, das vom Veranstalter FC Blau-Weiß Heppendorf ins Leben gerufen wurde, beteiligte sich auch eine Mannschaft der Jungschützen.

Obermaubach - mit seinem Naturfreundehaus - war 1985 Ziel des mehrtägigen Ausflugs, der unter der Leitung des sich schon 1982 bewährten Teams stand. Wieder waren es beliebte Spiele, wie "Räuber und Gendarm" und Bootsfahrten auf dem Stausee, die sich in die Erinnerung festschrieben. Als Abschluss konnte hier die heilige Messe mit dem Bezirkspräses Reinhold Steinröder gefeiert werden.

Im Januar 1986 konnte mit Bernd Hoch als zweitem Jungschützenmeister, ein ehemaliger Jungschütze mit Führungsaufgaben betraut werden. In der Mitte des Jahres 1987 kam nun ein neues Gesicht in die Betreuermannschaft der Jugendlichen. Wolfgang Krüger übernahm ab sofort die sich neu formierende Schießgruppe, die seit Ende 1987 auf dem neu erstellten Luftgewehrschießstand im Bürgerhaus ein regelmäßiges Training durchführt.

Im Jahr 1987 konnte ein weiterer Ausflug in ein Naturfreundehaus veranstaltet werden. Von Stephan Schorpfeil und Peter Hamacher geplant, wurde eine Fahrt in das bekannte Naturfreundehaus Evingsen (Sauerland) unternommen. Die Betreuermannschaft wurde mit Willi Pickartz, Bernd Hoch und Matthias Berscheidt ergänzt, und unter der Führung von Peter Hamacher und Matthias Berscheidt, sowie mit der tatkräftigen Unterstützung aller Jungschützen konnte erstmalig eine eigenständige Bewirtschaftung der Küche vollzogen werden. Mit einer Fußgängerralley, Fußballspielen, einem Grillabend und nicht zuletzt mit einer heiligen Messe, zelebriert von Präses Franz-Erich Kirsch, konnte diese Fahrt abgerundet werden.

Auch die Schießgruppe lenkte mit Erfolgen die Aufmerksamkeit auf sich. So konnte Wolfgang Krüger mit der erstmaligen Teilnahme und einer Platzierung im vorderen Bereich an der Bezirksmeisterschaft im Luftgewehrschießen der Bruderschaften einen hoffnungsvollen Meilenstein im Aufbau der Schießgruppe markieren. Nachdem Bernd Hoch aus beruflichen Gründen den Posten des zweiten Jungschützenmeisters abgeben musste, wurde Wolfgang Krüger mit dieser Aufgabe betraut.

Insgesamt gesehen wurde in diesem Zeitraum wertvolle Jungschützenarbeit geleistet, die sich darin niederschlägt, dass sich über Jahre hinweg eine konstante Anzahl von Jugendlichen in der Jungschützengruppe zusammengefunden hat und diese fast ausnahmslos mit Erreichen des entsprechenden Alters in die Altschützenabteilung übernommen werden. Aber nicht nur Nachwuchs für die Bruderschaft wurde so gewonnen, auch Führungskräfte aus den Reihen der Jungschützen konnten mit Peter Hamacher (Vorstandsassistent und Kommandant) und Bernd Hoch (Kommandant) in die Pflicht der Vorstandsarbeit genommen werden. Im Rückblick schaut man gerne auf die Höhepunkte der vergangenen Jahre, mit Lagerfeuerromantik im Zeltlager und dem Leben in häuslicher Gemeinschaft im Naturfreundehaus, zurück. Doch nicht nur die Fahrten, sondern die gesamten Jungschützenaktivitäten, deren oberstes Ziel es ist, Jungschützen Schritt für Schritt in die Umgebung der Altschützen zu integrieren, zeigen, dass eine sinnvolle Freizeitgestaltung in den Reihen dieser Gemeinschaft erreicht werden kann.



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